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    Schröder fordert mehr Religionsfreiheit in der Türkei

    [spacer.gif]http://www.op-marburg.de/op/ho me.news/article.dpa.jsp?id=iptc-bdt-20050504-5
    04- dpa_8757290.xml


    Istanbul (dpa) - Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat von der
    türkischen Führung mehr Rechte für Christen und andere nicht-
    muslimische Religionsgemeinschaften gefordert. Dieses Thema liege ihm
    persönlich sehr am Herzen, betonte er bei der Entgegennahme der
    Ehrendoktorwürde der Universität von Istanbul.

    Der Kanzler war zuvor mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomäus
    zusammengetroffen. Er ist das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen
    in aller Welt. In Anwesenheit des türkischen Ministerpräsidenten
    Recep Tayyip Erdogan appellierte Schröder außerdem an die Türkei, den
    Weg der innenpolitischen Veränderungen konsequent weiterzugehen. «Die
    Reformen müssen umgesetzt und ihre Unumkehrbarkeit sichergestellt
    werden - insbesondere im Hinblick auf Rechtstaatlichkeit,
    Grundfreiheiten und vollen Respekt der Menschen- und
    Minderheitenrechte.» Er fügte hinzu: «Misshandlungen durch
    Sicherheitskräfte, Beschränkungen der Meinungsfreiheit und
    Diskriminierung von Frauen sind mit unseren gemeinsamen Werten nicht
    vereinbar.»

    Der Kanzler ging in seiner Rede auch auf die Tötung von bis zu 1,5
    Millionen Armenier unter osmanischer Herrschaft ein. Er betonte, dass
    sich der Bundestag in seinem Armenien-Antrag fraktionsübergreifend zu
    einer deutschen Mitschuld bekannt habe. Er sprach sich dafür aus, in
    der von Erdogan angeregten Historiker- Kommission zur Aufarbeitung
    der Ereignisse auch die damalige Rolle des deutschen Reiches
    einzubeziehen. Nach Schröders Ansicht werden die am 3. Oktober
    beginnenden Beitrittsverhandlungen Ankaras mit der EU «sicher lang
    und mitunter schwierig» werden.


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